Wortgefechte

Kriminaler sind im Fernsehen hervorragende Kommissare, die sportiv hinter Verbrechern herjagen und genial zwischen Geistesblitzen, Glück und Zufall agierend das Gewirr der falschen Fährten entwirren. Darauf angesprochen lächelt Milke, der am Landeskriminalamts in München Sachgebietsleiter für Vermisste und unbekannte Tote war, amüsiert:

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„Der Alltag des Kriminalers ist kein Fernsehspiel. Da zählt nicht die Einzelpersönlichkeit des Kommissars als Star, sondern das perfekte Zusammenspiel mit dem Team, das nach dem Prinzip „primus inter pares“ funktioniert.

Milke ist Profi und sein Buch – Wortgefechte – ist kein Krimi. Aber doch in gewisser Weise mit seinem ehemaligen Beruf verbunden. Gespräche, die er zufällig aus seinem Umfeld aufnimmt oder mit anderen führt, lassen ihn schnell aufkeimende Missverständnisse erkennen, die zu komischen oder verblüffenden Gesprächsenden führen. Gehörtes, Erlebtes hielt er fest und eine Auswahl davon findet sich in seinem ersten Buch: Ich habe ein Ohr für die Zwischentöne in Gesprächen – langes Training durch die Verhöre, meint er. Auch nach Beendigung seiner Tätigkeit als Kriminaler horcht er weiterhin genau in seine Umwelt hinein und hat intensiv das Ohr an den komischen und erheiternden Gesprächssituation seiner Mitmenschen.

Zum Buch: Günter Milke: Wortgefechte. Eine heitere Satire.




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